Architektur und Landschaft

Malerei von Wolfgang D. Mehnert und Skulpturen von Berthold Grzywatz

Wolfgang D. Mehnert hat Kunst in Frankreich studiert; seine erste Ausstellung, der Studienabschluss mit der Gruppe seines Jahrgangs fand im Jahr 1970 in Aix-en-Provence statt. Nur zwei Jahre später kehrt er zurück ins universitäre Leben, studiert Architektur in Konstanz und Hamburg. Anschließend arbeitet er langjährig als Architekt im kommunalen und privaten Bereich, u. a. ist er an der Ausführung berühmten Feuerwache von Zaha Hadid auf dem Vitra-Werksgelände in Weil am Rhein beteiligt. Doch die Malerei ruht während dieser Zeit nie. Einzel- und Gruppenausstellungen in Frankreich, Deutschland und der Schweiz reihen sich nachhaltig aneinander, seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen des In- und Auslands.

Wenn Mehnert Landschaften betrachtet und sie in Malerei umsetzt, wird er vom raumgestaltenden Blick des Architekten angetrieben: Er nimmt Linien wahr, sieht hinter dem scheinbar Willkürlichen der Natur ordnende Strukturen, die über Stimmungen hinaus auf vielfältige Bedeutungen verweisen.

In einer seiner textlichen Skizzen spricht Mehnert die stets gegenwärtige Veränderung an, die von vielen nicht bemerkt werden will. Geradezu ein Stichwort für die neuen Holzskulpturen von Berthold Grzywatz, die in einem Zyklus von der „Verlorenen Generation“ sprechen: Vom Bewusstsein einer Veränderung ohne Retourenschein. Ausgehend von der naturgegebenen Form nutzt Grzywatz die Ausdruckskraft des Farblichen, um das plastische Objekt hervorzuheben.

 

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